Modulare Plattform für flexible Automationslösungen FIS 3.0 / HERMOS AG

Diagramm in den Farben von Corporate Design

FIS ist eine modulare Software-Plattform von der HERMOS AG zur Automatisierung technischer Anlagen in unterschiedlichsten Branchen. Sie vereint Überwachung, Steuerung und Analyse in einem System und passt sich dank ihres flexiblen und modularen Aufbaus unterschiedlichsten Anwendungsszenarien an. Zur gezielten Entlastung des Nutzers zeigt die Oberfläche stets nur auf Benutzerrolle, Aufgaben und Projekt abgestimmte Inhalte an. So bleibt die Bedienung trotz Funktionsvielfalt intuitiv und übersichtlich. Durch standardisierte UI-Komponenten und smarte Navigationsmuster lassen sich sowohl einfache als auch komplexe Anlagenstrukturen effizient abbilden und sorgen zugleich für eine konsistente User Experience.

  • User Experience
  • User Interface
  • Design System
  • Frontend
  • Webtechnology

Herausforderung und Einsatz

HERMOS ist ein Anbieter für innovative Automations- und IT-Lösungen in den Bereichen Gebäude, Industrie, Energie und Umwelt. Mit FIS und dem dazugehörigen Framework wurde eine all umfängliche Software-Plattform zur Integration technischer Anlagen über das gesamte Spektrum der Automation hinweg geschaffen. Das Besondere dabei: neben dem Einsatz als Überwachungs- und Analyse-Tool, hält die Software auch Lösungen zur Bedienung und Steuerung von Fertigungs- und Produktionsanlagen bereit.

Die Einsatzzwecke der Software unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Gewerken und Branchen teils sehr stark. Für diese Vielfältigkeit galt es, eine allgemeingültige und modulare Basis zu schaffen, die auf jeden Anwendungszweck einfach und vollautomatisiert adaptiert werden kann.

Komplexität trifft System

Um der teils hohen Komplexität der Projekte, die mit FIS umgesetzt werden, entgegenzuwirken, war es wichtig, eine robuste und umfangreiche Grundlage von möglichst einfachen Navigations- und Interaktions-Patterns sowie durchdachten UI-Komponenten zu schaffen. Dieses Design-System war die Basis einer Vielzahl einzelner Module, aus denen sich das Framework zusammensetzt. Die dadurch geschaffene Flexibilität im Aufbau und die klar definierten Verhaltensweisen der einzelnen Elemente ermöglicht ein einfaches Adaptieren unterschiedlichster Anlagenstrukturen und Funktionalitäten in FIS. Dabei wird durchgängig eine hohe Usability und konsistente User Experience gewährleistet.

What you see is what you need

FIS bietet dem User mit seinem Rundum-Ansatz unglaublich viele Möglichkeiten, wodurch dieser sich aber auch schnell verloren oder überrumpelt fühlen kann. Um das zu vermeiden, verfolgt FIS klar definierte Inhalts- und Funktionsrestriktionen: alle dargestellten Optionen und Elemente, die der User auf seiner Benutzeroberfläche sieht, sind projekt-, nutzer-, rollen- und aufgabenspezifisch gefiltert und bieten dem User einen maßgeschneiderten Fokus auf das Wesentliche. Dieser “What you see is what you need”-Ansatz schafft eine stets aufgeräumte, leicht zugängliche Oberfläche, mit der der User seine Aufgaben konzentriert und ohne unnötigen Ablenkungen bewältigen kann.

Vollumfänglich angepasst

Dem FIS-Framework liegt eine umfangreiche Library an Standard-Komponenten, Icons und Individual-Lösungen zugrunde. Dabei werden neben den altbekannten UI-Komponenten auch Sonderlösungen zu Datenaufbereitung in Tabellen, spezielle Trendfunktionen, Anlagengrafiken, Konfigurationsoptionen und Navigationspatterns dokumentiert. Alle Komponenten wurden zudem in einem Dark- und Light-Theme entwickelt, um jegliche Anwendungssituationen und individuellen Bedürfnisse abdecken zu können. Aufbereitet und dokumentiert wurde das ganze Projekt als Design System in einem Living Styleguide direkt in Figma, wodurch auch langfristig eine effiziente und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern gewährleistet werden kann.